Forschungsdatenmanagement in der ethnografischen Forschung
Eine praktische Einführung
DOI:
https://doi.org/10.21248/ka-notizen.85.22Schlagworte:
Forschungsdatenmanagement, Informierte Einwilligung, Datensicherheit, Pseudonymisierung, DatenmanagementplanAbstract
Der Umgang mit (digitalen) Forschungsdaten ist in den letzten Jahren vermehrt thematisiert und problematisiert worden. Unter dem Begriff Forschungsdatenmanagement (FDM) werden dabei alle Tätigkeiten im sogenannten Datenlebenszyklus subsumiert, von wissenschaftlichen Basisoperationen, wie das Ordnen von Material und Dokumentieren von Arbeitsschritten, über die Vorbereitung von Material für die dauerhafte digitale Archivierung, wie etwa die Erstellung von Metadaten, bis hin zur Kontextualisierung von Forschungsprozessen mit dem Ziel der Bereitstellung von Material für die weitere Benutzung. Auf allen Ebenen stellen sich neben technischen/technologischen und praktischen vor allem rechtliche und ethische Fragen. Der Beitrag formuliert Vorschläge zum verantwortungsvollen Umgang mit Daten/Materialien, die von Studierenden und Forschenden selbst erhoben und ausgewertet werden. Er legt einen Schwerpunkt auf Schritte des FDM, die den Forschungsprozess begleiten, und nimmt insbesondere digital vorliegende ethnografische Feldforschungsdaten in den Blick.
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