Call for papers on "Rethinking the Meaning of Class in Ethnographic Research Practice"
Fragen nach der Klassenzugehörigkeit von Wissenschaftler:innen und den Grenzen diese zu überwinden, sind spätestens nach Didier Eribons “Rückkehr nach Reims” (2009) wieder in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Auch Autor:innen wie Julia Reuter et al. (2020; Vom Arbeiterkind zur Professur), Riccardo Altieri und Bernd Hüttner (2020; Klassismus und Wissenschaft) oder Francis Seeck und Brigitte Theißl (2020; Solidarisch gegen Klassismus) wiesen in ihren Publikationen unlängst auf die Relevanz der lange wenig thematisierten Klassenlage, bzw. auf die individuellen Wege klassenüberschreitenden Aufstiegs in dezidiert akademischen Räumen hin. Jüngst erfahren Erzählungen über die eigene Klassenposition und die Klassenzugehörigkeit bzw. damit verschränkte Ausschlüsse auch in öffentlichen Diskursen (erneut) eine große Aufmerksamkeit (Barankow & Baron 2021; Baron 2020; Ernaux 2018; Ernaux 2022; Louis 2014; Olivier 2022)
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