Redaktion
Gisela Welz ist seit 1998 Professorin für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Ihre langjährigen Forschungsinteressen gelten Stadt- und Siedlungsforschung sowie den theoretischen und methodologischen Problemen, die sich für Ethnographen im Zusammenhang mit Globalisierung und Mobilität stellen. Aktuelle Forschungen befassen sich mit Lebensmittelproduktion, Nachhaltigkeitspolitik und Tourismus. Ihre 2015 erschienene Monographie “European Products. Making and Unmaking Heritage in Cyprus” wurde vom Verband der amerikanischen Wissenschafts- und Fachbuchverlage mit dem PROSE Award für das beste Buch in der Kategorie Anthropologie ausgezeichnet. |
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Martina Klausner ist Professorin für Digitale Anthropologie und Wissenschafts- und Technikforschung und seit 2020 Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Goethe-Universität. Als Anthropologin mit einem besonderen Schwerpunkt im Bereich der Science and Technology Studies, bilden ihren Forschungsthemen ein Spektrum aktueller gesellschaftlicher Phänomene ab: Digitalisierungs- und Datafizierungsprozesse von/in Stadt, die Veränderungen von politischer Beteiligung durch online-Plattformen, der Einsatz intelligenter Technologien im Gesundheitsbereich, die rechtliche, politische und infrastrukturelle Steuerung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Neben den thematischen Schwerpunkten sind in ihren Arbeiten vor allem auch methodologische Fragen zentral, wie die Möglichkeiten und Grenzen ko-laborativer Forschung und Intervention, sowie der Einsatz digitaler Methoden für ethnografische Forschung.
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Kathrin Eitel ist Postdoktorandin am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft in der Abteilung Ethnologie an der Universität in Zürich (CH). Nach ihrem Studium der Ethnologie, Geschichte und Politik an den Universitäten in Heidelberg und Istanbul führte sie im Rahmen ihres Dissertationsprojekts am IfKAEE der Uni Frankfurt ethnographische Forschungen zu Recycling-Infrastrukturen in Phnom Penh, Kambodscha, durch. Zurzeit forscht sie zu urbanen Resilienzpraktiken, die sie anhand von Hochwasserkontrollstrategien in HCMC (Vietnam) sowie einer Süßwasserknappheit in Istanbul (Türkei) untersucht. Kathrin Eitel interessiert sich besonders für Umweltfragen mit einem Fokus auf Infrastrukturen, urbane Resilienzstrategien und partizipativen und ko-laborativen Möglichkeiten einer Zukunftsgestaltung.
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Dennis Eckhardt ist Postdoktorand am Lehrstuhl für Soziologie (Technik – Arbeit – Gesellschaft) am Nuremberg Campus of Technology der FAU Erlangen-Nürnberg. Zuvor studierte er Kulturanthropologie, Europäische Ethnologie und Sozialwissenschaften in Frankfurt am Main und Berlin. Seit dem Studium beschäftigt er sich mit Digitalisierung und Arbeit. Ihn interessiert, wie in Europa durch Arbeit Bedingungen für Andere geschaffen werden, wie sie in der Welt sein können. In seiner aktuellen Forschung beschäftigt er sich im Verbund ForDaySec mit Alltagsdigitalisierung und Cybersicherheit. Schwerpunkte liegen in der Digitalanthropologie, Interdisziplinarität, Arbeitskulturen, Arbeits- & Industriesoziologie und den STS.
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Timotheus Kartmann ist Doktorand und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie. Nach seinem Studium der biologischen Anthropologie, Europäischen Ethnologie und Wirtschafts-, Sozial-, und Wissenschaftsgeschichte in Freiburg im Breisgau und in Frankfurt am Main forscht er zur Geschichte der „sozialen Museen“ in ihrer transkontinentalen Verflechtung und untersucht „soziale Museologie“ als Modus gegenwärtiger sozialpolitischer Wissensproduktion. Timotheus Kartmann ist an einer hisotrischen Epistemologie ethnografischer Wissenformate interessiert und an kulturanthropologischen Perspektiven auf Wissenschaft, Technologie und Forschung, die einen Beitrag zu einer kritischen Governanceforschung leisten.
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Işıl Seçil Yıldırım ist Promotionsstudentin und Lehrbeauftragte am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Sie studierte Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie und Science and Technology Studies an der Goethe-Universität. Nach ihrem Studium arbeitete Sie als kuratorische Projektassistentin im Stadtlabor „Frankfurt und der NS“ sowie an der inhaltlichen Gestaltung der Frankfurt History App im Historischen Museum Frankfurt. Seçil Yıldırım interessiert sich für partizipatorische Erinnerungsarbeit an Gedächtnisinstitutionen und forscht in diesem Bereich.
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