Dismantling the Ethnographer’s House

On Mexican Middle Classes and Shopping Malls

Autor/innen

  • Carolin Loysa Institute of Latin American Studies, Freie Universität Berlin

DOI:

https://doi.org/10.21248/ka-notizen.86.43

Schlagworte:

Klasse, Whiteness Studies, Mexiko, Neoliberale Urbanisierung, Queere Methodologien

Abstract

Audre Lorde folgend widmet sich dieser Beitrag Werkzeugen zur Dekolonialisierung ethnografischer Forschungspraxis. Er argumentiert, dass jede ethnografische Forschung mit einer kritischen Selbstreflexion beginnen sollte, die das Klassenbewusstsein und dessen Verankerung in Körpern von Forschenden und Forschungspartner:innen thematisiert. Shopping Malls sind Inbegriffe des neoliberalen Kapitalismus und Orte, an denen sich die Mittelklasse unter einem Dach versammelt. Im neo-kolonialen Kontext Mexikos verhalten sich Malls im Hinblick auf Klassenfragen auf spezielle Weise, indem sie Körper als Werbeplattform nutzen. Dieser Beitrag argumentiert, dass meine Position als weiße (cis) Frau der Mittelklasse aus dem globalen Norden diese Forschung ermöglichte und ihre Richtung und ihren Fokus maßgeblich beeinflusste. Gleichzeitig stellt meine Forschung breitere Fragen der intersektionalen Ungleichheiten im neoliberalen Kapitalismus und betont unsere ethische Verantwortung als Ethnograph:innen.

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Veröffentlicht

2024-06-11

Zitationsvorschlag

Loysa, C. (2024). Dismantling the Ethnographer’s House : On Mexican Middle Classes and Shopping Malls. Kulturanthropologie Notizen, 86, 54–67. https://doi.org/10.21248/ka-notizen.86.43