Near Co-Laborations
The VERSUS Project as Relational Epistemic Practice to Analyse the COVID-19 Pandemic
DOI:
https://doi.org/10.21248/ka-notizen.83.3Schlagworte:
Ko-Laboration, Vergleich, Interdisziplinarität, COVID-19, KollaborationAbstract
Der Beitrag nimmt die Formation und Zusammenarbeit im VERSUS-Projekt (Versorgung und Unterstützung in Zeiten von Corona/ Provisioning and support in times of Corona) an der Goethe-Universität als relationale epistemische Praxis in den Blick. VERSUS formierte sich als Forschungsprojekt zur Untersuchung von Versorgungsrekonfigurationen während der Pandemie in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die involvierten Forscher*innen kommen aus unterschiedlichen aber 'nahen' Disziplinen: Sozial- und Kulturanthropologie, Soziologie und Politische Theorie. Diese 'Nähe' in der Interdisziplinarität erzeugt spezifische Herausforderungen und Reibungspunkte für einen ko-laborativen Arbeitszusammenhang. Durch die Analyse unserer Arbeit am Zusammenarbeiten möchten wir zu einer rezenten Literatur über die Ko-laboration in 'nahen' Disziplinen, die ihre Unterschiede ernst nehmen, beitragen. Wir diskutieren VERSUS anhand der Konzepte a) Ko-laboration, als Zusammenarbeit über geteilte epistemischen Orientierungen (tertia) zur Erzeugung von Wissen für spezifische Forschungsfelder; b) Kollaboration, als alltägliche Praktiken der Zusammenarbeit während der Pandemie. Die Software Slack ermöglichte uns schnelle und informelle Interaktionen, die Unmittelbarkeit der Kommunikation jedoch führte zu Herausforderungen, die wir schließlich als wichtige und generative Momente des Projekts diskutieren.
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